Navigation |
|
Mitglieder Online |
|
Gäste Online: 19
Mitglieder Online: 0
Mitglieder insgesamt: 49
Neuestes Mitglied: Jorinda
|
Events |
|
|
Andacht für Mensch und Tier 2010 |
Schon nach der "Premiere" der vom Pfötchen e.V. Dessau-Roßlau organisierten vorweihnachtlichen "Andacht für Mensch und Tier" im Jahr 2009 stand fest, dass dieses vorweihnachtliche Event künftig ein fester Bestandteil der Veranstaltungsplanung des Vereins werden soll....
In diesem Jahr begannen die Vorbereitungen dafür bereits im frühen Herbst. Auf Grund der großen Besucherzahl aus dem vergangenen Jahr suchte der Verein eine Möglichkeit, die Andacht diesmal außerhalb der Futterausgabestelle und zugleich in einem passenden Rahmen durchzuführen. Dabei kam uns zugute, dass unser Tierbesuchsteam des Vereins in der Seniorenresidenz Amalienhof inzwischen ein gern gesehener Gast ist. Deshalb wurde es möglich, die Cafeteria der Seniorenresidenz für die "Andacht für Mensch und Tier 2010" zu nutzen und wir möchten unseren Gastgebern auf diesem Wege nochmals herzlich für die Unterstüzung danken.
Bei der weiteren Planung stellten wir fest, dass die speziellen Talente einiger Vereinsmitglieder sogar mit in diese Veranstaltung eingebracht werden konnten. Während im Jahr 2009 "unsere" Pfarrerin Frau Sabine Franke während der Andacht für Mensch und Tier musikalisch von ihrer Tochter Anna unterstützt wurde, wurde der musikalische Rahmen der Veranstaltung diesmal sowohl von Anna als auch von unserem Vereinsmitglied Frau Gritzner, ihrem Ehemann (Kirchenmusikdirektor i.R.) sowie einer weiteren Musikerin gestaltet.
Da die Dessau-Roßlauer Bürger im Vorfeld unserer Veranstaltung über die Zeitung informiert und herzlich eingeladen wurden, konnten wir uns neben den Bewohnern der Seniorenresidenz auch über interessierte Besucher aus Dessau-Roßlau und Umgebung freuen. Trotz des unerfreulichen Wetters hatte eine Tierfreundin sogar den etwas weiteren Weg aus Reppichau nicht gescheut, um bei uns zu sein....;-)
Schon vor Beginn der Andacht war für die vierbeinigen Teilnehmer die Möglichkeit gegeben, sich untereinander ein wenig kennen zu lernen, so dass (bis auf einige Versuche der Vierbeiner, das Singen der Weihnachtslieder tatkräftig zu unterstützen) zu Beginn der Andacht nicht nur unter den Menschen sondern auch unter den Tieren eine besinnliche Vorweihnachtsstimmung herrschte.... ;-)
Im Thema der Andacht, Menschen (und bei uns natürlich auch ihren Tieren) zu helfen, die abseits und im Schatten des Lebens stehen, die unsere Hilfe und Mitmenschlichkeit brauchen , fand Frau Franke verblüffende Paralelen zwischen der Weihnachtsgeschichte und unserer heutigen Zeit.
Das Gute- damals wie heute - ist, dass das Licht am Rande der Schatten beginnt. Ein kleines Beispiel dafür sei auch, so Frau Franke, die Arbeit des Pfötchen e.V. :
Am Anfang war eine Idee - und Menschen, die gesehen haben, wo Hilfe gebraucht wird. Sie haben sich gefunden, sie haben etwas aufgebaut, was anderen (Menschen und Tieren) hilft und deren Leben ein wenig leichter macht. Und für beide Seiten - Helfer und Helfende - ist die Welt nun ein wenig "heller" geworden...
Vielleicht drückt es das Gedicht eines unbekannten Verfassers am besten aus, was alle die Menschen, die mit ehrlichem Engagement für andere tätig sind und die, welche unsere Hilfe und Zuspruch brauchen, in unserer heutigen schnellebigen Zeit nie vergessen sollten ?
Die vier Kerzen
Vier Kerzen brannten Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen..
Die erste Kerze seufzte und sagte: Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht. Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts mehr wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne. Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.
Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: Aber, ihr sollt doch brennen und nicht aus sein! Und fast fing es an zu weinen.
Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung. Mit einem Streichholz nahm das Kind das Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an!
Wir hoffen, dass alle unsere Gäste ein wenig für sich mitnehmen konnten: dass sie die Kraft behalten sich weiterhin einzusetzen, zu helfen und nie zu resignieren. Und das die, die Hilfe brauchen, das Vertrauen behalten oder finden, diese Hilfe auch zu suchen und anzunehmen... Noch einmal an dieser Stelle ein ganz besonderes Dankeschön an Frau Franke, dass sie für den heutigen Anlass so treffende Worte und Lieder fand.
In diesem Sinne freuen wir uns mit unseren Lesern auf eine besinnliche Vorweihnachtszeit und auf das Jahr 2011 , in dem es nach einem arbeitsreichen Jahr ganz sicher wieder eine "Andacht für Mensch und Tier" geben wird....
|
Geschrieben von Scorpionlady68
, Dezember 11 2010
2603 Gelesen ·
|
|
|
Login |
|
Noch kein Mitglied? Klicke hier um dich zu registrieren
Passwort vergessen? Um ein neues Passwort anzufordern klicke hier.
|
Zufallsbild |
|
Mitglieder Umfrage |
|
Es wurden keine Umfragen erstellt.
|
Neueste Artikel |
|
Foren Themen |
|
Shoutbox |
|
You must login to post a message.
|
|